4. Wie benutze ich die starken Tools?
Sechs starke Tools können Sie über das Menü aufrufen, mit denen Sie Besitzrechte, Verzeichnisschutz, Cronjobs, Software-Installationen, Account-Übertragung und DNS-Einstellungen in den Griff bekommen. Diese Tools sollten möglichst von Personen mit Server-Erfahrung benutzt werden.
Besitzrechte
Mit dieser Funktion können Sie für einzelne Verzeichnisse (auch mit Unterverzeichnissen) Ihren FTP-User als Eigentümer angeben. Beim Aufruf der Funktion erscheint ein Eingabedialog, bei dem Sie den Benutzernamen aus einem Selektor wählen können. Das Verzeichnis wird vom Rootverzeichnis aus angegeben, beginnt also mit einem /. Wenn Sie auch das Häkchen bei Rekursiv machen, schließt die Zuordnung auch alle Unterverzeichnisse mit ein. Mit Klick auf die Schaltfläche Besitzrechte setzen wird der Vorgang abgeschlossen.
Verzeichnisschutz
Mit der Funktion Verzeichnisschutz können Sie für einzelne Verzeichnisse einen Schutz aufbauen, der dazu führt, dass beim Aufruf der Inhalte dieses Verzeichnisses der Browser in einem Authentifizierungsfenster einen Benutzernamen mit passendem Passwort abfragt, bevor er die Inhalte anzeigt.
Beim Aufruf der Funktion
sehen Sie eine Liste aller schon geschützten Verzeichnisse mit den
Bearbeitungsfunktionen Ändern und Löschen, die über die beiden Icons hinter
jedem geschützten Verzeichnis realisiert sind.
Oberhalb der Liste gibt es den Link, mit dem man einen neuen
Verzeichnisschutz anlegen kann. Wenn sie den Link
anklicken erscheint der Eingabedialog für einen neuen Verzeichnisschutz. Hier
geben Sie das Verzeichnis welches
geschützt werden soll manuell vom Root-Verzeichnis aus (also mit /
beginnend) an. In den Feldern Benutzer
und Passwörter können Sie bis zu 50
Benutzer/Passwort-Kombinationen eintragen, mit denen man sich für die Inhalte
des Verzeichnisses authentifizieren kann. Mit der Schaltfläche speichern schließen Sie den Vorgang ab.
Danach erscheint das neue geschützte Verzeichnis in der Liste. Für die Änderung des Verzeichnisschutzes wenn Sie zum Beispiel einen Benutzer hinzufügen oder entfernen möchten, klicken Sie bitte auf das Icon Bearbeiten (Pfeil auf Dokument).
Es erscheint dann der
Änderungsdialog. Hier können sie mit einem Häkchen die Löschung eines Benutzers
vorbereiten und mit der Eingabe von Benutzernamen und Passwörtern dazu weitere
Benutzer hinzufügen.
Wirksam werden diese Änderungen mit einem Klick auf die Schaltfläche speichern.
Cronjobs
Mit der Funktion Cronjobs
können Sie zeitgesteuert eine beliebige URL aufrufen. Darüber lassen sich
Scripts für Sicherungen von Programmen und Daten und andere Zwecke regelmäßig
aufrufen. Beim Aufruf sehen Sie
zunächst eine Liste aller eingerichteten Cronjobs. Wenn noch keine angelegt
sind, gibt es einen entsprechenden Hinweis.
Hinter jedem Eintrag findet sich je ein Icon zur Bearbeitung und zum Löschen eines Cronjobs.
Rechts oberhalb der Liste können Sie über den Link einen neuen Cronjob anlegen. Wenn Sie darauf klicken, erscheint der Eingabedialog für Cronjobs.
Hier wird zunächst die aufzurufende URL abgefragt, die
Eingabe geschieht ohne vorangehendes http://. In das Kommentarfeld kann man eine kurze
Beschreibung des Jobs zur Information eingeben.
Nun ist nur noch der Zeitpunkt auszuwählen, wann der Chronjob gestartet werden soll, monatlich, wöchentlich, täglich oder stündlich. Für noch kürzere Intervalle kann man minütlich auswählen.
Unter erweiterte Einstellungen kann man die Zugangsdaten für einen eventuell vorhandenen Verzeichnisschutz eingeben, so dass sich auch Programme in geschützten Bereichen als Cronjobs aufrufen lassen.
Mit einem Klick auf die Schaltfläche speichern werden die Daten übernommen und der Cronjob angelegt. Das Programm verzweigt zurück auf die Liste der eingerichteten Cronjobs. Wenn Sie einen Cronjob über das Icon Bearbeiten ändern möchten, erscheint die gleiche Bearbeitungsmaske wie bei der Neuanlage, jetzt allerdings mit den Daten des Jobs gefüllt.
Software-Installation
Die Funktion Software-Installation unterstützt Sie bei der
Installation einer Reihe vorgegebener Software-Produkte wie Drupal, Joomla,
Typo 3, Wordpress, Serendipity und viele andere. Beim Aufruf des Menüpunktes
erscheint der Startbildschirm des Installations-Tools.
Sie wählen nun mit den beiden Selektoren die zu installierende Software und die Domain aus, auf die das Programm installiert werden soll. Voreingestellt ist das Hauptverzeichnis \ der Domain. Soll die Software in ein Unterverzeichnis installeit werden, können Sie dies unter Pfad angeben. Wie der rote Warnhinweis oberhalb der Maske schon sagt, werden alle Dateien oder Ordner in diesem Zielpfad bei der Installation überschrieben.
Account-Übertragung
Mit diesem Werkzeug
können Sie Ihren Account von einem anderen Server bzw. Provider zu Suleitec
übertragen. Das erleichtert den Umzug von anderen Providern zu Suleitec
erheblich. Beim Aufruf der Funktion aus dem Menü erscheint zunächst der
Startbildschirm, wo man auswählt, ob die FTP-Daten oder die Datenbanken
übertragen werden sollen.
Wählen Sie zunächst die
Funktion FTP-Daten übertragen. Jetzt
erscheint die Eingabemaske dazu. Unter Speicher-Pfad ist das Verzeichnis auf
Ihrem Suleitec-Account anzugeben, in das die FTP-Daten geschrieben werden
sollen. Sollen die Daten in das Root-Verzeichnis, brauchen Sie das nicht
angeben, denn das ist als Pfad voreingestellt.
Nun werden die FTP-Zugangsdaten zum alten Provider in die Felder FTP-Host, Login, Passwort und Account-Pfad eingegeben. Wenn es der Server erfordert, können sie den passiven Übertragungsmodus mit einem Häkchen aktivieren.
Einzelne Verzeichnisse, zum Beispiel alte Logs, lassen sich von der Übertragung ausnehmen. Sie werden dazu Zeilenweise in das Eingabefeld Verzeichnisse ausschliessen eingetragen. Eine weitere mächtige Funktion ist Pfade ersetzen. Damit können Sie in Textdateien (.php, .html usw.) vorkommende Pfade an die neue Domain oder Struktur anpassen.
Zur Übertragung der FTP-Daten wird auch eine Fallbehandlung für schon existierende Dateien und die Erstellung eines Logfiles angeboten. Wenn Sie unter Bestätigungs-E-Mail-Adresse eine gültige Email-Adresse eintragen, wird nach Fertigstellung der Kopieroperation eine Bestätigungs-Email an diese Adresse geschickt.
Pflichtfelder für die Übertragung der FTP-Daten sind mit einem Sternchen gekennzeichnet. Ein Klick auf die Schaltfläche Übertragung beginnen startet den Vorgang.
Als nächstes können Sie
die Funktion Datenbanken übertragen im
Startbildschirm aufrufen, es sei denn, bei der Präsenz werden keine Datenbanken
verwendet. Der Vorgang läuft in drei Schritten ab.
Die Zieldatenbanken müssen für diese Funktion schon angelegt sein. Das können Sie über die Funktion Datenbank der Tools machen, ein entsprechender Link ist im Startbildschirm der Account-Übertragung vorhanden.
Beim Aufruf der Datenbank-Übertragung erscheint die Eingabemaske dazu. Zunächst geben Sie die Daten der Quell-Datenbank ein: Host, Benutzer, Passwort und Datenbankname. Alternativ können Sie auch eine Quell-Datenbank auf dem Suleitec-Account als Quelle über den Selektor auswählen und benutzen.
Auch die Ziel-Datenbank kann aus dem
entsprechenden Selektor ausgewählt werden. Dann startet man den Vorgang mit
einem Klick auf die Schaltfläche Verbindung
prüfen. Eventuell aufkommende
Fehlermeldungen werden oberhalb der Maske angezeigt.
Wenn kein Fehler auftritt, erscheint die Maske zum zweiten Schritt. Quell- und Zieldatenbank werden mit allen enthaltenen Tabellen aufgelistet, und Sie können per Häkchen festlegen, welche Tabellen mit übertragen werden sollen.
Ein Klick auf Synchronisation starten führt zum
dritten Schritt, bei dem die Tabellen der Quelldatenbank in die Zieldatenbank
transferiert werden. Auf dem Bildschirm dazu werden alle übertragenen Tabellen
einzeln mit der gebrauchten Transferzeit angezeigt und die Übertragung ist
abgeschlossen. Wenn die Präsenz mit mehreren Datenbanken gearbeitet hat, kann
man die weiteren Datenbanken auf die gleiche Art und Weise im Suleitec-Account
erzeugen.
DNS-Einstellungen
Auch DNS-Einstellungen
kann man unter den starken Tools durchführen, wenn man einen entsprechenden
Account hat. Dazu ist es aber unabdingbar, dass diese Einstellungen nur von
Leuten gemacht werden, die sich damit wirklich auskennen. Fehlerhafte
Einstellungen können dazu führen, dass Dienste nicht mehr im Internet
erreichbar sind.
Achtung: Es können bis zu 2 Tage vergehen, bis die Änderungen für alle Teilnehmer im Netz sichtbar werden! Lassen Sie sich dadurch bitte nicht irritieren.
Beim Aufruf der
DNS-Einstellungen aus dem Menü Tools werden alle Domains mit ihren Nameservern,
einem Icon zur Bearbeitung und einem
für die History in einer Liste
angezeigt. Die obigen Warnhinweise finden Sie auch dort. Wenn Sie das Icon Bearbeiten der zu bearbeitenden Domain
anklicken, sehen Sie die aktuellen Einstellungen des Domain Name Service als
änderbare Liste.
Wenn Ihr Hosting-Paket keine Änderungen im DNS zulässt, sehen Sie oberhalb der Liste der DNS-Einträge einen entsprechenden Hinweis.